Im Herzen von Münster entstand auf dem ehemaligen Grundstück der Clemensschwestern an der Ecke Klosterstraße / Servatiikirchplatz sowohl hinsichtlich der Lage, als auch der städtebaulichen Gestalt, ein einzigartiges Wohnprojekt – die „Clemensbögen“.
Die Errichtung der „Clemensbögen“, die an die Sanierung des verbleibenden Bestandsgebäudes der Clemensschwestern anschloß, erforderte zunächst einen Teil-Abbruch der nicht sanierten Bestandsbebauung. Anschließend war, angelehnt an das historische städtebauliche Umfeld eine Neubebauung vorgesehen, die bewusst Bestandselemente, wie Bereiche des Kreuzganges, sowie die Fassade zum Servatiikirchplatz, integriert. Der durch den Kreuzgang gefasste Außenbereich wurde auf der Grundlage eines landschaftsplanerischen Konzeptes einbezogen.
Die bedachtsame Auseinandersetzung mit dem Bestandsgebäude und dessen Eigenheiten war eine besondere Herausforderung. So sind einzigartige Wohnformen entstanden, die auf die klösterliche Vornutzung verweisen. Jeder der 23 Wohnungen hat auf diese Weise seinen unvergleichlichen Charakter erhalten und das Gebäude gleichzeitig seine Adresse in der Altstadt bewahrt.